Heute war es dann soweit. Der Festumzug fand bei strahlendem Sonnenschein statt. Aber der Reihe nach. Unsere Vorbereitungen begannen bereits im März mit einem Besuch bei Douke Eekman und seinen starken Pferden in Frankenförde. Er führt dort einen auf Waldarbeit mit Pferden spezialisierten Forstbetrieb. Douke sagte spontan zu, uns seinen Pferdewagen zur Verfügung zu stellen und uns mit zwei seiner kräftigen Pferde beim Festumzug zu unterstützen. So konnte Volkers Idee, während des Umzuges auf einem Pferdewagen zu schmieden, realisiert werden.
Drei Wochen vor dem Umzug transportierte Douke den Pferdewagen zur Alten Guts-Schmiede. Volker Schurig, Norbert Wagner und Michael Rindt begannen dann mit dem Herrichten des Pferdewagens. Waltraud Lahn übernahm die Hauptarbeit beim festlichen Schmücken des Wagens. Natürlich kam bei diesen Arbeiten der Spaß nicht zu kurz.
Am Tag des Umzugs trafen sich alle auf dem Gelände der Elektroinstallationsfirma Salzger in Trebbin, wo der Pferdewagen zuvor abgestellt wurde. Für die Möglichkeit des Abstellens danken wir ganz herzlich Herrn Salzger. Weiterhin danken wir der Firma Kaliske aus Glau für den Transport des Pferdewagens von Blankensee nach Trebbin und zurück. Douke kam dann mit seiner Lebensgefährtin Nora und ihrem Sohn Tim sowie seinen beiden Stuten Svenja und Anabell. Ganz wichtig war natürlich auch Doukes süße Hundedame Susi, die das gesamte Geschehen genau überwachte und ihn nach dem Anspannen der Pferde beim Lenken des Pferdewagens tatkräftig unterstützte.
Nach den letzen Vorbereitungen ging es dann los zum Aufstellungsort für den Umzug. Dort besuchten unseren Festwagen einige weltbekannte Persönlichkeiten. Darunter war auch Fürst Otto von Bismarck (alias Bürgermeister Thomas Berger). Nach dem sich der Festzug in Bewegung gesetzt hatte, begannen Volker und Michael auf dem Wagen zu Schmieden und den Zuschauern Hufeisen zuzuwerfen. Glücklicherweise haben sie „schlecht gezielt“ und niemand wurde getroffen oder verletzt. Edgar Pahle und Ulrich Rohde liefen aus Sicherheitsgründen neben den Pferden. Allerdings war dieses eigentlich nicht nötig - die Pferde waren völlig entspannt und Douke hatte die Zügel fest in der Hand. Norbert und Heiko liefen als Service-Team hinter dem Wagen mit einem Ersatzrad und etwas Werkzeug - nur so für den Pannenfall. Unserem Festwagen folgten in historischen Badeanzügen einige Damen aus Kliestow. Sie haben es immer wieder geschafft, schnell die Blicke der Zuschauer von uns ab und auf sich zu lenken. Na ja, da konnten wir dann wohl optisch doch nicht ganz mithalten.
Der Festumzug hat allen Teilnehmern des Fördervereins riesigen Spaß gemacht.
Nach dem Festumzug schauten wir noch beim Schmied Frank Haak vorbei. Er hatte seine historische Feldschmiede auf der Festwiese aufgebaut und zeigte dort den Festgästen das Schmiedehandwerk.

Für die tolle Organisation des Festumzugs möchten wir Frau Rantzsch und ihrem Team ein ganz dickes Lob aussprechen. Ein großes Dankeschön geht natürlich an Douke Eekman und seine Stuten Svenja und Anabell. Ohne sie hätten wir nicht in dieser Art am Festumzug teilnehmen können.